Erkenntnisse der Chronologie-Kritik: Waren Mond- & Sonnenzyklus identisch? | Walter Haug (#101)

Walter ist Megalith Forscher, führt Ausgrabungen durch und widmet sich der Aufgabe “die eigene Hochkultur zu entdecken”!

Auch im 2. Gespräch mit Walter geht es um die Diskrepanz zwischen offizieller Geschichtsschreibung und tatsächlicher Evidenz:

Detaillierte Auseinandersetzung mit den Reformen vor Julius Cäsars Kalenderreform*
Vorstellung der wichtigsten Chronologie-Kritiker & -Rekonstrukteure und die Auseinandersetzung mit ihren Theorien!
Der Ars-Mundi-Kalender im einstigen Herrschaftsbereich der Ostfranken/Habsburger

Nichts scheint zu sein wie es ist. Walter führt uns Schicht um Schicht durch verschiedene Perspektiven auf unsere Geschichte.

Themen & Stichwörter

  • Warum Mond- und Sonnenzyklus identisch waren: Sommersonnenwende in jedem Monat
  • Verschiebung des Frühlingsbeginns: Einfügen von Monaten vor der Julianischen Kalenderreform
  • Das Abbremsen der Erde in ihrer Sonnenumlaufgeschwindigkeit
  • Warum Ägyptologen die Geschichte um 2000 Jahre gestreckt haben
  • Warum der Ars-Mundi-Kalender im 15. Jh. schon mehr als 3400 Jahren zählte
  • Kalenderumstellung: Bezug auf die Kirche (NT) statt Erschaffung der Welt (AT)
  • u.v.m.

*Korrektur von Fehlern im Vortrag:

“Zw. Gergorianischer und Julianischer Kalenderreform können nur etwa 162 Jahre verstrichen sein und keine 162 Tage, wie im Eifer des Gefechts ständig wiederholt. Offiziell liegen zwischen den zwei Reformen 1628 Jahre, geteilt durch 10, die 10 Tage, die mit der GK hinzugefügt wurden, ergibt 162 ~Jahre. Die JK könnte also erst AD 1421 oder etwas früher stattgefunden haben. Die Verschiebung des Frühlingszeitpunkts/Tag-und-Nacht-Gleiche (FP) bei Theon von Alexandria: Der FP ist eine astronomische Konstante und kann sich nicht verschieben, nur der Sternenhimmel in Bezug dazu. Theon aber beschreibt einen rückläufigen Sonnenaufgangspunkt zum erwarteten Zeitpunkt um 8°, d. h. die Sonne verzögert sich bis sie endlich am Frühlingszeitpunkt eintrifft. In der Graphik habe ich aus Versehen die 8° als Überschreiten des FP eingezeichnet. Die 8° Pendelbewegung um den FP hat also gerade umgekehrt stattgefunden. Mit der Bitte um Nachsicht, Walter Haug”

Viel Spaß!

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