Der eigene Schatten – Ein Monster?

Was ist der eigene Schatten?
Der Dämon der im Hintergrund lauert?
Uns manipuliert?
In den Fängen hält?
Dem wir entkommen müssen?
Den es zu besiegen gilt?

Was wenn das alles nur Konzepte sind? Begrenzende Vor-stellungen?

Die uns unter der Kontrolle des vermeintlichen Schattens halten? Die begrenzenden Annahmen, dass ein Teil von uns zu vermeiden ist, dass ein Teil von uns NICHT existieren darf? Ist das der einzige Schatten in uns? Der Widerstand gegen Aspekte in uns – “das Böse” – genau der Mechanismus der den Schatten entstehen lässt: Als Spaltung in uns – die imaginäre Trennung von unserer Ganzheit?

Wir alle tragen Verwundungen in uns

in Bezug auf unsere wahre Natur. Denn wir sind einzigartig individuell. Jeder einzige. Wir alle wurden in unserer Kindheit / Individuation nicht in dieser Ganzheit validiert – für das was wir wirklich sind. Persönlichkeit, Konditionierung kann man als Schutz gegen diese Verletzungen (die unvollkommene Validierung) interpretieren = Wer wir wirklich sind scheint nicht überlebensfähig.

Mit der unbewussten Schlussfolgerung, dass wir erst dann

  • sein können wer wir sind,
  • unsere Gaben und Talente ausdrücken können & dürfen,
  • erschaffen können wofür wir hier sind,

WENN dieser Schatten, diese lebensverhindernden Aspekte, nicht mehr in uns bestehen.

Und durch unsere Verweigerung & Verleugnung dieser Aspekte, geben wir diesem Schatten Kraft & unseren Fokus: “Wem wir widerstehen, bleibt bestehen”. Wir werden gebunden, paralysiert von unserem Schatten. Der Projektion unseres begrenzenden Glaubenssystems auf das Leben. Und sind letztlich im Kampf, mit uns selbst. Die Gegner im Außen nur die Projektion unseres Schattens, unseres abgespaltenen Selbsts.

Wir verweigern uns das Mensch sein, mit all seinen Facetten & Ausprägungen und stellen Bedingungen auf wie:

Ich darf nicht: verletzlich sein, intelligent sein, unfähig sein, menschlich sein, schlecht sein, meine Bedürfnisse erfüllen/wahrnehmen, abgelehnt werden, normal sein, intim sein, keine Authorität akzeptieren (auch die eigene), fühlen, festlegt sein, negativ sein, schwach sein, im Konflikt / verärgert sein, eine eigene Richtung / Vision haben….” usw.

Jeder von uns trägt eine Variation dieser Annahmen in sich

Unabhängig davon ob man sich dieser bewusst ist oder nicht. Diese sind tief in unserer Persönlichkeit & Identität definiert. Das Problem ist nicht, dass wir sie haben sondern dass wir sie glauben bzw. uns ihrer nicht bewusst sind oder sie verdrängen. Mit den möglichen Kompensationen: Wir verteufeln das Außen oder uns Selbst oder übertünchen alles in (Zweck-) Optimismus oder (New Age) Parolen a la “Alles ist Licht”, “Alles ein Plan” mit den gleichen Folgen: Wir binden uns in der selbst erschaffenen ‘Hölle’, denn

“Die dysfunktionale Persönlichkeit ist der Zugang zum Himmel.”

Sufi Sprichwort

Solange wir in der Verleugnung & Transzendenz oder der Konfrontation & Kampf (ggf. auch im missionarischen Eifer uns zu heilen) gegen unsere (vermeintliche) Dysfunktionalität sind geben wir genau diesen Annahmen über uns & die Welt unseren Fokus und somit Bedeutung & Kraft. Sie binden uns. Werden in Stein gemeißelt und zu unserer Erfahrung. Der Zugang zum Himmel, zur eigenen Natur, verwehrt.

Erst durch die Bewusstwerdung, durch das Sehen von dem was ist – außerhalb der Bedeutungen & Annahmen die unser Verstand projiziert –  als das was es ist – vollkommen wertfrei – lösen wir uns von diesen Vor-stellungen. Können uns in unserer Ganzheit erkennen – als kreativer Geist mit einer wunderbar menschlichen Identität. Und stellen fest:

Es gibt KEINE Bedingungen für unsere Existenz. KEINE Anforderungen, die erfüllt werden müssen um zu sein wer wir sind und das was wir lieben hier als Mensch in die Welt zu bringen.

Punkt.

Zeit zu Sein, Was Du Bist ❤️


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Herzlich,
Simon

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