Dieser Artikel ist meiner großen Liebe Brendi ❤️✨ gewidmet.
“Brendi, du hast mir die Augen für Liebe geöffnet. Te amo – juntos para siempre.”❤️✨
Es gibt unzählige Perspektiven und Möglichkeiten Liebe zu beschreiben oder zu definieren. Und keineswegs ist meine Sichtweise die endgültige. Ich würde jedoch behaupten, dass das, was wir gemeinhin als Liebe bezeichnen, höchstwahrscheinlich keine Liebe ist.
“Ich liebe meinen Partner”. Na toll. Aber schauen wir mal, was passiert, wenn sie/er dich betrügt oder dich verlassen will. Liebst du deinen Partner dann noch? “Verdammt, nein!”. Siehst du, dann war es keine Liebe. (Das heißt aber nicht, dass du in einer dysfunktionalen Beziehung bleiben sollst). Denn,
Liebe ist weder konditioniert noch bedingt.
Liebe ist.
Mit anderen Worten: Liebe ist nicht von Umständen, Dingen oder Handlungen abhängig, die jemand, inklusive uns, tut.
Wir neigen dazu, Liebe mit romantischen Gefühlen, z. B. in einer Beziehung, zu verwechseln, die in Wirklichkeit nur die Projektion unserer unerfüllten Kindheits-Validierung auf jemand anderen sind. Mit der Erwartung und Hoffnung, dass unser Partner uns vervollständigen wird. Das geschieht nicht um der Liebe willen, sondern um der Validierung willen – es ist an Bedingungen geknüpft. Und das ist keine Liebe. Liebe mag da sein, aber vermischt und überschattet von egoistischen Projektionen.
In der Liebe zu sein bedeutet, verbunden zu sein. Verbunden mit unserem Selbst zuerst. Es ist nicht die Aufgabe unseres Partners, uns zu lieben. Unser Partner ist frei, uns zu lieben oder nicht. Liebe ist bedingungslos.
Liebe ist. Einfach um ihrer selbst willen.
Sie ist unsere innewohnende Verbindung zu allem in Zeit und Raum. Liebe ist das Einssein von allem. Liebe ist allumfassend. Liebe ist transpersonal.
Kinder können auf schreckliche Weise enttäuschen, aber die Eltern lieben sie trotzdem. Sie hören nicht auf, sie zu lieben. Das ist Liebe.
Liebe ist das, womit du wirklich verbunden bist und was du in deinem Herzen trägst.
Auf einer persönlichen Ebene ist Liebe das, was man um seiner selbst willen will, nicht weil es einem etwas gibt. “Alle Kunst ist nutzlos”, sagte Oscar Wilde. Im Grunde genommen ist Kunst ein Ausdruck von Liebe.
Auf der tiefsten Ebene ist Liebe die Erkenntnis, dass du alles und jeder bist – das eine Selbst, das auf glückselige und wunderbare Weise einen transpersonalen Traum des Bewusstseins belebt. Jenseits der Illusion der Trennung.
Viele Menschen – wenn nicht die meisten – verwechseln Liebe mit dem, was sie (unbewusst) als gut definieren. Sie glauben, dass, wenn sie gut genug sind, eine Kraft außerhalb ihrer selbst ihnen geben wird, was sie wollen. Diese Art des Denkens verwechselt Liebe mit einem manipulativen Prozess, um Liebe zu bekommen.
Niemand kann sich Liebe verdienen. Es gibt nichts, was man tun kann, um Liebe zu erfahren. Sie liegt jenseits von Ursache und Wirkung. Liebe ist einfach da. Für jeden von uns, um erkannt und empfangen zu werden – oder nicht. Das Einzige, was man “tun” kann, ist, sich dafür zu entscheiden, seine Anhaftung an Kontrolle loszulassen und seine persönliche Agenda für die tiefere Wahrheit unseres Seins aufzugeben.
Und durch die Gnade erfährt man die Liebe, die da ist – immer.
Allgegenwärtig für alle und alles.
Erlösung ❤️
Glückseligkeit ✨.
