Das Präsent Präsenz

Zuhören ist eine Kunst,Völlig präsent sein eine Gunst,Die, wenn gewährt,Tief gehend nährt.Eine Qualität, die kostbarUnd doch selten in unseren Welten,In ihrer FeinheitLeicht zu übersehen. Rar,In ihrer UnscheinbarkeitKaum wahrnehmbar. Doch in ihrer Erfahrung,Alles - nur nicht sonderbar,Vollkommen natürlich, eine Offenbarung.Wundersam entspannend. Gewahr,Zu sein - der FührerscheinUnd Türöffner ins Leben rein.Denn der gemeinsame Nenner schafftVerbindung, Wärme und … Continue reading Das Präsent Präsenz

Süße Geburtstags-Grüsse

Alles Gute lieber Martin!Uns fünf erschien, Die Kuh auf diesem Bild,Für uns’re Glückwünsche völlig legitim.Da sie vollkommen gechillt,Und sorglos ruhend -Uns’re Wünsche an dich wohltuend,Und präzise repräsentiert: In genußvoller Wonne posiert,Und sich einfach am Leben amüsiert. Zur Unterstützung dieses Segens,Für Tage des metaphor’schen Regens,Mit einer weit’ren tier’schen Inspiration,Findet sich als Beigabe in diesem Karton, Ein … Continue reading Süße Geburtstags-Grüsse

Ich bin ein Opfer

Der Widerstand ist groß,Ein Opfer zu sein. Machtlos.Ich - das schöpferische Bewusstsein,Diesen Konzepten glauben? Nein!!“Schwach, erbärmlich, elendig,Jämmerlich, eklig, aussätzig.Vollkommen wertlos - schlichtwegein Stück Dreck.” So sind die eigenen Gedanken.Die den Kern meiner Identität umranken.Schwer dies einzugestehen, so stehen zu lassen.Wissend, es sind ‘nur’ gedankliche Grimassen.Herausfordernd, meine Erfahrung nicht einfach zu rationalisieren,Weder spirituell zu transzendieren noch … Continue reading Ich bin ein Opfer

Im Sitzen Schwitzen

Wir sitzen hier im Schweigen,bereits seit mehr'en Tagen.Die Erfahrung - definitiv 'eigen',suchen wir Antworten auf unsere Fragen. Dabei wird ganz klar an Worten gespart,stattdessen werden wir in Stille gegart,damit sich unser Geist aufklart. Soweit die Hoffnung von ganzem Herzen,doch in der Praxis hiess das Gliederschmerzen,Langeweile, Müdigkeit und auch mal Frust,denn nicht immer macht das Sitzen … Continue reading Im Sitzen Schwitzen

Danke Mama – prägende Zeilen

Mama - Ich hab dich gehasst,Viele Jahre gemieden, gechasst,Aufgegeben, verdrängt aus meinem Leben.Zu groß war der SchmerzIn meinem Herz. Zu viel Abwertung.So groß die Sehnsucht nach Liebe, AnerkennungZuflucht - und Geborgenheit.Wo warst du? - Ich war es Leid!Abgehauen bin ich, als ich konnte - bitterlichEs ging mir gegen den Strich.Mein eigenes Ding machen, endlich unabhängig sein,Frei sein, … Continue reading Danke Mama – prägende Zeilen

Auf den Hund gekommen

Nie hätte ich geträumt,Einen Hund zu haben, aufgebäumt,Gewehrt hab ich mich standhaftüber Jahre mit KraftVerweigert - Auf keinen Fall:der ganze Dreck überallund GestankHab ich keinen Bock! Das ist krank!Da mach ich kurzen Prozess:“NEIN”: Genugzu tun, genug Stress!Mach den Abflug!! So war meine Abwehr. Geirrt.Ich hatte die Rechnung ohne den WirtGemacht, die Belagerung über JahreDurch meine … Continue reading Auf den Hund gekommen

Jeder Tag ein Wunder – ‘Leben’

Als Wechselspiel immer wieder neu zu erleben,Mich in den eigenen Gedanken verweben,Mit der Materie verkleben,Im Spiel versunken zu streben.Um dann plötzlich wieder zu Erwachen, mich zu erheben,Erstaunt, verwundert, völlig frei von Verständnis,Aufs Neue zu erfahren, das sprachlos machende Eingeständnis:Ich bin nicht nur Verstand, ein Spieler - getrennt,sondern zugleich das Spielfeld - auch mein Konkurrent. In … Continue reading Jeder Tag ein Wunder – ‘Leben’

Lügen haben kurze Beine

Ich habe mich verbogen,Für etwas Anerkennung gelogen,Meine Prinzipien verlassen,Mich verführen lassen,Aus spielerischer Neugier aufs Glatteis begeben,Gings plötzlich um mein Leben. Denn Lügen haben kurze Beine,Erst kamen Vorwürfe - haarfeine,Doch dann hagelte es wie Steine,Schuld, Verachtung, Scham,Völlig grausam,Öffnete sich ein bodenloser Abgrund,Verschlang mich der innere Höllenschlund,Weg war die Klarheit meiner Wahrheit,In Hoffnungslosigkeit - schmoren,In Enttäuschung - … Continue reading Lügen haben kurze Beine

Ein guter Tag zum Sterben

Was ist wahr, was nicht?Immer wieder im Spiel vergessend,Verblendet, denkendzu wissen, Glaubend,zu kennen. Kommt sie, unausweichlich, die Wahrheit,sie zersetzend die Blase, die Blindheit,Des persönlichen Ich:“Ich weiß 'es' nich.- 'Es' weiß mich.” Das persönliche Ichso klein, fragil, verletzlich,Sich auflösend angesichtder Wahrheit,Ohne Bestand, Sicherheit,Ohne Fundament,Die Dimension dieser Illusion - so ungeheuerlich - benenntdie Angst vor der persönlichen … Continue reading Ein guter Tag zum Sterben

Die Angst vor der Angst

Die einen verleugnen sie,Die andern dienen ihr - ganz offen.Keiner mag sie.Doch jeder kennt sie - ist von ihr betroffen.– Angst. Die einen widerstehen ihr,Wollen sie besiegen, transzendieren in gar kriegerischer Manier!Die anderen versinkenin ihr, unumstößlichinfiziert & identifiziert durch sie - ertrinken.Glauben ihr, flüchten und verstecken sich,– Angst. Alle gebunden, kontrolliert, in Reaktion,Nur noch mehr … Continue reading Die Angst vor der Angst